hiermit kündige ich, (Name des Betreuers), als rechtlicher Betreuer von (Name des Betreuten), den bestehenden Mietvertrag für die Wohnung in der (Adresse der Wohnung) fristgerecht gemäß § 573 c Absatz 1 BGB.
Die Kündigung erfolgt aus folgendem Grund:
(Grund der Kündigung)
Bitte bestätigen Sie den Erhalt dieser Kündigung schriftlich und teilen Sie mir das Datum mit, an dem die Wohnung übergeben werden soll. Ich werde sicherstellen, dass die Wohnung am vereinbarten Termin in einem ordnungsgemäßen Zustand zurückgegeben wird.
Für die Übergabe der Wohnung und weitere Absprachen bezüglich des Auszugs bitte ich um Kontaktaufnahme unter der Telefonnummer: (Telefonnummer des Betreuers) oder per E-Mail unter: (E-Mail-Adresse des Betreuers).
Ich bitte Sie, die anstehende Rückzahlung der Kaution auf das folgende Konto zu überweisen:
Kontoinhaber: (Name des Kontoinhabers)
Bank: (Name der Bank)
IBAN: (IBAN Nummer)
BIC: (BIC Code)
Ich danke Ihnen für das entgegengebrachte Vertrauen und die bisherige gute Zusammenarbeit.
Mit freundlichen Grüßen,
(Name des Betreuers)
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FAQS
1. Welche Informationen müssen in einer Kündigung eines Mietvertrages durch einen Betreuer enthalten sein?
In einer Kündigung eines Mietvertrages durch einen Betreuer müssen folgende Informationen enthalten sein:
Name und Anschrift des Betreuers sowie der Name und die Anschrift des Mieters
Eine explizite Erklärung der Kündigung, idealerweise mit dem Zusatz, dass sie durch den Betreuer im Namen des Betreuten erfolgt
Der Kündigungsgrund, falls ein solcher gesetzlich erforderlich ist
Das Datum, zu dem gekündigt wird, sowie die Einhaltung der gesetzlichen oder vertraglichen Kündigungsfrist
Eine Kopie der gerichtlichen Bestellung des Betreuers, um dessen Legitimität und Befugnisse zu untermauern
2. Wie verifiziert man die Legitimität des Betreuers beim Kündigen eines Mietvertrages?
Um die Legitimität des Betreuers zu verifizieren, sollten folgende Schritte unternommen werden:
Einsicht in das Betreuungszertifikat: Dieses Dokument wird vom Gericht ausgestellt und bestätigt, dass die Person als Betreuer bestellt wurde.
Überprüfung der Vollmachten im Betreuungszertifikat: Es sollte spezifisch geprüft werden, ob der Betreuer die Befugnis zur Kündigung von Mietverhältnissen hat.
Kontakt mit dem zuständigen Betreuungsgericht: Bei Zweifeln kann eine schnelle Rückfrage beim Gericht Klarheit über die Aktualität und die Reichweite der Betreuungsbefugnisse geben.
3. Welche Fristen müssen beim Kündigen eines Mietvertrages durch einen Betreuer beachtet werden?
Die Kündigungsfristen sind gesetzlich geregelt und müssen auch von einem Betreuer eingehalten werden. Für Wohnraummietverhältnisse gelten in der Regel:
Gesetzliche Kündigungsfrist: Drei Monate zum Ende des Kalendermonats, sofern keine abweichenden vertraglichen Regelungen bestehen.
Bei gewerblichen Mietverhältnissen können die Fristen variieren und sollten genau im Mietvertrag geprüft werden.
4. Gibt es Unterschiede bei der Kündigung von Wohnraum- und Gewerbemietverträgen durch einen Betreuer?
Ja, es gibt signifikante Unterschiede:
Wohnraummietverträge: Schutz des Mieters steht im Vordergrund, längere Kündigungsfristen und strengere Anforderungen an Kündigungsgründe.
Gewerbemietverträge: Oft flexiblere Gestaltung möglich; Kündigungsfristen und -gründe können variieren und sind häufig Verhandlungssache.
5. Welche besonderen Vollmachten sind erforderlich, damit ein Betreuer einen Mietvertrag kündigen kann?
Der Betreuer benötigt eine spezifische Vollmacht, die ihn dazu ermächtigt, Rechtsgeschäfte betreffend die Miete oder den Wohnraum des Betreuten zu tätigen. Dies umfasst typischerweise:
Kündigung des Mietverhältnisses
Führung von Verhandlungen bezüglich Mietverträgen
Einleitung rechtlicher Schritte im Kontext des Mietverhältnisses
Diese Befugnisse müssen ausdrücklich im Betreuungszertifikat aufgeführt sein.
6. Wie sollte man vorgehen, wenn der Mieter der Kündigung widerspricht oder diese nicht akzeptiert?
In solchen Fällen ist Folgendes zu empfehlen:
Kommunikation: Zuerst sollte versucht werden, das Problem durch direkte Kommunikation zu lösen.
Einschalten eines Mediators: Mediation kann helfen, Streitigkeiten außergerichtlich zu klären.
Rechtliche Schritte: Sollte keine Einigung erzielt werden, kann der Gang zum Gericht notwendig werden. Hierbei sollte rechtlicher Beistand in Anspruch genommen werden.